Titel cover

Fünf Freunde

Ausführlicher Inhalt

Fünf Freunde meistern jede Gefahr

Fünf Freunde jagen den unsichtbaren Dieb (Five Have a Puzzling Time)

Die besagten Kurzgeschichten des Bandes wurden wie schon erwähnt nach und nach in verschiedenen Zeitschriften und Büchern mit abgedruckt.. Diese Kurzgeschichte wurde über drei Ausgaben eines Magazins namens Princess verteilt gedruckt. Der erste Teil erschien in der Ausgabe vom 20 August, 1960. Der zweite Teil erschien in der Ausgabe vom 27. August, 1960. Und der dritte Teil erschien am 3. September, 1960. In der Sammelband-Auflage wurde diese Aufteilung der Geschichte leider nicht beachtet. Der zweite Teil der Geschichte beginnt auf Seite 25. der deutschen Ausgabe, wo Dick mit den Worten "Kommt jetzt" die anderen zur Eile drängt. Der dritte Teil beginnt auf Seite 42 wo erwähnt wird, dass der Affe auf die Mauer springt. Die Geschichte ist insbesondere deshalb auch so interessant weil es eine recht lange Kurzgeschichte ist und sie im Jahr 1960 erschien. Von 1942 an war in jedem Jahr ein Fünf Freunde Band, also eine längere Fünf Freunde Geschichte erschienen, nur im Jahr 1959 erschien dann kein Band. Erst 1960 erschien dann der nächste Band und dann ging es im gewohnten Rhythmus weiter bis zum letzten Band.

Der Beginn eines neuen Fünf Freunde Abenteuers (First instalment of a new Famous Five Adventure)
Die Fünf Freunde machen wieder einmal Ferien im Felsenhaus. Mitten in der Nacht wacht Anne auf, denn George kommt nicht zur Ruhe. George hat Zahnschmerzen und steht auf. Erst am nächsten Tag hat sie ein Termin beim Zahnarzt. Wie sie aus dem Fenster schaut entdeckt sie ein Licht auf ihrer Felseninsel. George weckt aufgeregt alle im Haus auf. Zusammen stehen sie im Zimmer der Jungen. George will sofort rüber zur Insel rudern, um nachzuschauen was da vor sich geht, denn gleich am nächsten Morgen hat sie ihren Zahnarzttermin. Doch ihr Vater gibt ihr nicht die Erlaubnis. Aber Julian verspricht am nächsten Morgen mit Dick zur Insel zu fahren. Am Morgen fahren George und ihre Mutter mit dem Auto zum Zahnarzt. Timmy nimmt sie mit. Julian, Dick und Anne rudern mit dem Boot von George zur Insel. Sie wollen ergründen ob George geträumt oder tatsächlich was gesehen hat. Zunächst umrunden sie mit dem Boot die gesamte Insel, um zu prüfen ob irgendwo ein fremdes Boot zu finden ist. Sie entdecken nichts und landen mit dem Boot in der kleinen Bucht an. Sie gehen zur Burg und prüfen ob irgendwo Reste eines Feuers zu finden sind. Auch eine Laterne oder Lampe entdecken sie nicht. Während sie in der Burgruine weitersuchen, schrecken plötzlich die Dohlen hoch, ein Anzeichen, dass sich doch jemand auf der Insel befindet. Julian und Dick machen einen Inselrundgang, um zu schauen ob sie doch noch jemand entdecken. Anne bleibt am Strand, zieht ihre Sandalen aus und schlendert am Wasser entlang. Dann kommen Julian und Dick zurück. Sie haben nichts entdeckt. Anne will ihre Sandalen wieder anziehen und läuft zu der Stelle wo sie sie gelassen hat, aber eine ihrer Sandalen ist verschwunden. Wenn doch jemand auf der Insel wäre, weshalb sollte er nur eine Sandale stehlen und sich so auch noch verraten? Die Kinder wollen nun schnell zurück und George berichten.

Das Geheimnis der Insel (The Secret of the Island)
Am Strand unterhalb des Felsenhauses wartet schon George. Julian berichtet ihr und stellt in Frage, dass sie etwas gesehen hat. Es müsse ein Traum gewesen sein. George erklärt, dass sie am Nachmittag mit Timmy rübersetzen würde. Die anderen beschließen mitzukommen. Beim Mittagessen ist George noch schlecht gelaunt. Und auch Johanna ärgert sich über etwas. Jemand hat sich offenbar in der Nacht an den Weintrauben und Orangen vergriffen. Die neue Tüte mit Hundefutter ist verschwunden. George bemerkt kurz darauf ebenfalls einen Verlust. Ihre Schokoladenschachtel ist nun zur hälfte leer. Bald nach dem Mittagessen rudern sie erneut zur Felseninsel. Auch George umrudert sie zunächst. Am Westufer hat sich nach dem letzten Sturm Seegras aufgetürmt. Plötzlich beobachtet George wie die Dohlen erneut aufgeschreckt werden. George steuert das Boot in die kleine Bucht und die Kinder und Timmy springen an Land. Beim erneuten untersuchen der Insel, entdeckt Anne Orangenschalen und George entdeckt gleich neben diesen eine Weintraubenkern. Gleich darauf entdeckt Timmy eine Packung mit Hundekuchen, die im Sand vergraben ist. Es sind ganz klar die welche aus dem Felsenhaus verschwunden sind. Die Freunde fragen sich, weshalb jemand die Dinge gestohlen hat und auf die Felseninsel verbracht hat. Aber nun war auch klar, dass George tatsächlich ein Licht auf der Insel gesehen hatte. Nur wie war jemand ohne Boot auf die Insel gelangt? George setzt Tim auf die Fährte an, der führt sie jedoch nur zum aufgehäuften Seegras. Bei Flut müsse der Dieb mit einem Boot gelandet sein und bei Ebbe habe der Dieb sie wieder verlassen. Deshalb sei kein Boot zu finden, meint Julian. Die Kinder setzen sich in der Nähe einer der Ruinenmauern hin und Essen ein paar mitgebrachte Kekse und Schokoriegel. Sie beobachten die Kaninchen und die Dohlen. Auf einmal pickt eine Dohle nach einem Baby-Kaninchen und verletzt es. Anne vertreibt die Dohlen. Das Kaninchen, noch benommen, verkriecht sich in einem Busch. Die Kinder schauen noch ein wenig, ob sie das Kaninchen finden, aber es hat sich scheinbar in einem Kaninchenloch verkrochen, direkt zu seiner Mutter. Die Kinder kehren zu den Keksen und Schokoriegeln zurück, aber sie müssen feststellen, dass die Hälfte der Kekse und zwei von den Riegeln verschwunden sind. Die Dohlen schließt Anne aus, sie hatten sich im Grunde ja nur kurz abgewendet. Sie lassen Timmy die Fährte aufnehmen und der führt sie zu einem Baum. Sie beobachten den Baum und entdecken schließlich einen kleinen Affen der sich gerade etwas von den gestohlenen Süßigkeiten reinstopft.

Noch mehr Überraschungen (More Surprises)
Nur wenig später hören die Kinder das Heulen eines Hundes. Mit Timmy jagen sie dem Heulen nach und kommen wieder zu der Stelle mit dem aufgehäuften Seegras. Das Heulen ist verstummt. Der Affe erscheint nun plötzlich und läuft über die Steine zu einem Felsen mit viel Seegraus drauf. Etwas überraschendes passiert. Aus dem Seetang taucht der Kopf eines Hundes auf und dann kommt noch ein Kopf unter dem Seetang hervor. Es ist der Kopf eines ungefähr elf Jahre alten Jungen. Der Junge kriecht mit seinem Hund, einem Schäferhund aus dem Versteck hervor. Timmy freundet sich schnell mit dem Hund an. Der Junge verhält sich aber noch recht abweisend, beginnt aber dann plötzlich an zu weinen. Sein Name sei Bobby Loman (Robert Lomann). Er wohne mit seinem Opa im Dorf Kirrin. Seine Eltern seien tot. Letzte Woche habe sein Hund Chummy jemand gebissen und sein Opa erklärte er müsse eingeschläfert werden. Deshalb sei er mit ihm und seinen Affen Chippy weggelaufen. Die Insel habe er mit einer Luftmatratze erreicht, die nun im Sand vergraben sei. Aber er hatte nichts zu Essen. So kam es zum verschwinden der Schokolade, des Hundekuchens und der anderen Lebensmittel in der Nacht. Er verspricht alles zu bezahlen. Die Kinder kehren mit ihm zum Felsenhaus zurück. Auf dem Weg dorthin, zupft das Äffchen Chippy Dick sein Taschentuch aus der Tasche. Aber Bobby ermahnt seinen Affen, er solle nicht immer stehlen. Dann fällt ihm ein, dass sein Affe ihm am Morgen was gebracht hatte, er zieht etwas hervor. Es ist eine Sandale. Anne freut sich darüber, sie zurückzuerhalten und sie sich keine neuen kaufen muss. Im Felsenhaus angekommen, berichten die Kinder Tante Fanny was geschehen ist. Diese telefoniert mit Bobbys Großvater, der erklärt, er habe Bobby nur dazu bringen wollen, dass er auf Chummy besser aufpasse. Aber Chummy werde zu einem Trainer geschickt, damit er niemand beißt. Der Junge darf über Nacht bleiben und schläft auf der Couch. In der Nacht glaubt George nochmals ein Licht auf der Insel zu sehen, aber es ist nur eine Sternschnuppe wie sie dann doch feststellt.

Links:
http://www.enidblytonsociety.co.uk/blyton-periodicals.php?category=Princess&perid=2300
http://www.enidblytonsociety.co.uk/book-details.php?id=1630&title=Five+Have+a+Puzzling+Time+and+other+stories

Fünf Freunde - Georges Haar ist zu lang (George´s Hair is too Long!)

Die Kurzgeschichte wurde erstmals 1955 in Enid Blyton's Magazine Annual Number 2 veröffentlicht. Eigentlich müsste der deutsche Titel ebenfalls mit einem Ausrufezeichen enden, aber in der englischen Neuauflage von 1995 wurde das Ausrufezeichen nur im Inhaltsverzeichnis gedruckt und beim Abdruck der eigentlichen Geschichte vergessen. Bei der besagten deutschen Übersetzung wurde das Ausrufezeichen dann gänzlich weggelassen.

An einem sehr warmen Tag im August beschließen die Fünf Freunde sich zur Windbucht aufzumachen, wo eine angenehme Brise das Wetter erträglicher macht. Auf dem Weg dorthin machen sie einen Zwischenstopp im Dorf, weil George zum Frisör gehen will, da ihre Haare zu lang sind. Sie befürchtet man könnte sie für ein Mädchen halten. Im Dorf angekommen, gehen Julian, Dick und Anne mit Timmy zur Eisdiele, während George nun geradewegs weiter zum Frisör will, als ihr einfällt, dass die Geschäfte an dem Tag ja früh Ladenschluss haben, auch ihr Frisör. Deshalb gibt sie den anderen Bescheid, dass sie zu Herrn Nagel dem Eisenhändler gehen will, um sich eine Schere auszuleihen, mit der sie sich die Haare schneiden kann. Sie geht zur Eisenwarenhandlung und klopft an die Hintertür. Herr Nagel öffnet die Tür. Obwohl er eigentlich gerade mit dem Bus los will, um seinen Sohn zu besuchen, lässt er George eintreten und führt sie zu einer Schublade, in der sich die Scheren befinden. In diesem Moment öffnet sich plötzlich die Ladentür. Zwei Männer haben sie soeben aufgebrochen, stürzen nun hinein, entdecken George und Herrn Nagel und sperren die beiden in die Besenkammer. Keuchend transportieren die Verbrecher Herrn Nagels Safe zu ihrem Lastwagen und brausen mit ihm fort. George findet keine Möglichkeit sich zu befreien und vermisst in dieser Situation Timmy. Die anderen vier hatten ihr Eis genossen und begaben sich nun weiter zur Windbucht. George hatte angekündigt, dass sie nachkommen würde. Sie haben gerade das Dorf verlassen, als Timmy plötzlich umdreht und zurück ins Dorf läuft, um nach George zu suchen. Die Kinder lassen Timmy allein nach George suchen und setzen ihren Weg fort. Wie sie gerade eine schmale Straße überqueren rast mit lebensgefährlicher Geschwindigkeit ein Laster vorbei. Kurz darauf hören die Kinder einen Knall. Der Laster ist von der Straße abgekommen. Ein Reifen ist geplatzt. Zwei Männer steigen aus dem Laster aus. Die Kinder, verärgert über den Raser, beobachten belustigt wie die beiden Männer versuchen das Rad zu wechseln. Sie scheinen völlig unfähig zu sein, untypisch für richtige Lastwagenfahrer und Anne bemerkt, dass auf der Ladefläche ein Safe steht. Die Kinder bleiben deshalb weiter stehen und beobachten weiter die beiden verdächtigen Gestalten. Derweil hat Timmy den Laden von Herrn Nagel erreicht und ihn betreten. Er kratzt an der Besenkammertür und bellt laut, so dass ein Passant auf der Straße aufmerksam wird und ebenfalls den Laden betritt und die Tür der Kammer öffnet. Herr Nagel ist völlig erschöpft. Der Passant will sich drum kümmern und die Polizei verständigen. George läuft los um ihren Freunden alles zu erzählen. Wie sie sie außerhalb des Dorfes erreicht, muss sie verwundert feststellen, wer da versucht einen Reifen zu wechseln. Sie lässt Timmy sofort auf die Männer los und er hält sie in Schach. Julian hält nun einen Wagen an und bittet die Insassen um Hilfe. Die beiden Männer im Wagen helfen sofort. Sie wechseln die Reifen des Lastwagens und einer der beiden Männer fährt den Lastwagen zurück ins Dorf zur Polizei. Hinten im Laster sitzen die beiden Verbrecher und Timmy achtet auf sie. George sitzt ebenfalls zufrieden mit im Laster. Die beiden Autofahrer haben sie für einen Junge gehalten. Nach dem die Verbrecher bei der Polizei abgeliefert sind und Herr Nagel damit seinen Safe zurück hat, begeben die Kinder sich zurück zum Felsenhaus und berichten alles Tante Fanny. Morgen sei ja auch noch Zeit dafür zur Windbucht zu kommen, meint Tante Fanny. George aber erklärt sie habe keine Zeit, sie müsse sich endlich das Haar schneiden lassen und werde stark drauf achten, dass sie nicht wieder in eine Besenkammer gesperrt werde.

Link:
http://www.enidblytonsociety.co.uk/book-details.php?id=711&title=Enid+Blyton%27s+Magazine+Annual+Number+2

Fünf Freunde - Guter, alter Tim! (Good Old Timmy!)

Die Kurzgeschichte wurde erstmals 1960 in einem Buch mit dem Titel: Princess Gift Book for Girls veröffentlicht. Eigentlich wäre der Titel: "Guter alter Timmy!" mit Blick auf den englischen Titel die sinnvollere Titelübersetzung. Die Geschichte weist Ähnlichkeiten zu [H] auf.

Die Fünf Freunde verbringen ihre Ferien im Felsenhaus. Onkel Quentin sitzt wieder einmal an einem großen Projekt. Er arbeitet mit Professor Humes (deutsche Ausgabe: Schuller) zusammen, der zur Zeit in Kirrin im Hotel Rollins (deutsche Ausgabe: Hotel Royal) wohnt. Die Kinder begeben sich an diesem Tag zum Strand zum Schwimmen und zum Picknick. Am Strand treffen sie auf einen neun oder zehn Jahre alten Jungen, der aber noch recht klein ist für sein Alter. Er stellt sich als Oliver Humes vor. Es ist der Sohn des Kollegen von Onkel Quentin. Oliver berichtet den Kindern, dass sein Vater sich gerade Sorgen mache. Jemand habe ihm ein Brief geschrieben. Wenn er nicht wichtige Informationen seiner Arbeit rausgeben würde, so würde Oliver entführt werden. Julian beruhigt Oliver. Timmy würde auf ihn aufpassen. Die Kinder gehen nun schwimmen. Oliver bleibt zurück am Strand, da er nicht schwimmen kann. Timmy planscht mit den Kindern im Wasser und Oliver läuft durchs seichte Wasser, als zwei Männer die schon eine ganz Zeit lang ebenfalls am Strand herumliefen, Oliver packen und in ein Auto verschleppen und wegfahren. Die beiden Männer lassen ihren ziemlich großen Hund zurück, mit dem sich Timmy zuvor schon angefreundet hatte. Der Hund folgt sofort dem Wagen, offenbar weiß er wo er hin muss. Dick notiert sich noch die Autonummer und dann folgen die Kinder Tim, der die Fährte des anderen Hundes aufgenommen hat. Sie kommen zu einer Tankstele. Dort steht an einer Zapfsäule der Wagen. In dem Wagen sitzen die beiden Männer, aber Oliver ist nicht da und der Hund auch nicht. Doch Oliver muss ja irgendwo in der Nähe sein. Tim folgt der Spur weiter und führt die Kinder zu einem Schuppen. Aus dem Schuppen kommt die Stimme von Oliver und das Bellen des fremden Hundes ist aus dem Schuppen zu vernehmen. Tim versucht reinzukommen und wirft sich gegen die Tür. Der Hund drinnen macht es ihm gleich. Die Kinder befürchten, die Tür könnte nachgeben und der fremde Hund könnte sie angreifen. Sie klettern auf einen Baum in der Nähe. Die Tür gibt nach, der Hund springt nach draußen und rennt zum Baum und bellt die Kinder von unten an. Timmy geht zu dem Hund, winselt und lädt ihn zum Spielen ein. Die beiden Hunde tollen nun zusammen herum und es herrscht nun offensichtlich Frieden. Die Kinder klettern herunter und befreien Oliver. Sie lassen Timmy noch ein wenig spielen. Sie nehmen einen Bus zurück nach Kirrin. Der Professor ist froh, dass er seinen Sohn zurück hat. Er hatte schon die Polizei verständigt. Dick gibt der Polizei das Autokennzeichen, damit sie die Verbrecher schnell festnehmen können. Der Professor gibt allen ein Eis aus auch Tim, der seine Spürnase bewiesen hat.

Link:
http://www.enidblytonsociety.co.uk/book-details.php?id=1852&title=Princess+Gift+Book+for+Girls+[1961]

Fünf Freunde - Ein fauler Nachmittag (A Lazy Afternoon)

Die Kurzgeschichte [VD] wurde erstmals 1954 in Enid Blyton's Magazine Annual Number 1 veröffentlicht.

Es herrscht eine starke Hitze. Es ist viel zu heiß zum Spazieren, Rad fahren oder Schwimmen. Die Fünf Freunde begeben sich deshalb zum kleinen Wäldchen beim Bach, nicht weit entfernt vom Felsenhaus, um dort ganz faul einen Nachmittag zu verbringen. Die Kinder wollen dort im Schatten ihre Bücher lesen und etwas dösen. Unweit des Baches, in einer Senke, legen sie sich hin und schlafen bald ein, ohne ihre Bücher angerührt zu haben. Timmy begibt sich derweil auf Kaninchenjagd. Nach einiger Zeit nähert sich ein Motorrad mit einem Beiwagen dem Wäldchen und fährt recht leise an der Senke vorbei, dennoch wacht Julian auf von dem Geräusch. Julian hält sich versteckt hinter einem Busch und beobachtet von dort die beiden Männer, die ganz in der Nähe gestoppt sind. Die beiden Männer sprechen davon, dass sie verfolgt wurden und sie nicht geschnappt werden wollen. Und offenbar wollen sie einen kleinen Sack verstecken, den sie aus dem Beiwagen holen. Julian weckt die anderen. Timmy ist noch nicht zurück und so können sie alles nur weiter beobachten. Ein Stück weiter klettern die beiden finsteren Gestalten auf einen Baum. Sie stopfen den kleinen Sack in eine Baumhöhle. Aber dann kommt Timmy zurück und Julian und George springen auf, laufen mit Timmy zusammen rüber zum Baum und Timmy bellt und lässt den Männern keine Möglichkeit vom Baum runterzusteigen. Nun wollen die Kinder die Polizei verständigen, aber da kommt die Polizei aber auch schon und die Kinder übergeben ihnen die beiden Männer und verraten ihnen das Versteck mit dem Sack.

Link:
http://www.enidblytonsociety.co.uk/book-details.php?id=710&title=Enid+Blyton%27s+Magazine+Annual+Number+1

Fünf Freunde - Gut gemacht, ihr fünf! (Well Done, Famous Five!)

Die Kurzgeschichte, welche gemäß dem englischen Titel: "Well Done, Famous Five!" eigentlich "Gut gemacht, Fünf Freunde!" heißen müsste, erschien erstmals 1956 in einem Büchlein, dass als Beilage in Australischen Cornflakes Packungen diente.

Die Fünf Freunde sitzen oben auf dem Kirrin-Berg und machen ein Picknick. Nebenbei schauen sie über das Land hinweg. Dick entdeckt in der Ferne ein Gestüt. Er borgt sich von George ihr Fernglas und betrachtet es genauer. George weiß genaueres über den Betrieb. Das Gestüt gehört dem Herrn von Amtenbrink (englische Ausgabe: Lord Daniron). Unter den Rennpferden befindet sich auch eines mit dem Namen Sturmwind, ein besonders wertvolles. Dick entdeckt es mit dem Fernglas und beobachtet, dass das Pferd von einem kleineren Tier, einem Hund oder eventuell einem Fuchs, aufgeschreckt wird. Den auf ihm sitzenden Stallburschen wirft das Pferd ab und rennt fort. Es springt über ein Tor, rennt die Straße entlang, springt über einen Bach, rennt einen Hügel hinauf und läuft schließlich in ein Kornfeld. Julian, George und Anne nehmen ihre Fahrräder und fahren nach Kirrin, um die Polizei zu informieren. Dick nimmt sein Fahrrad und fährt zum Kornfeld und entdeckt dort das Pferd. Er nähert sich behutsam dem Pferd, ergreift gleichsam behutsam die Zügel und führt es vorsichtig zu einer nahgelegenen Wiese. Der Bauer dem das Feld gehört beobachtet ihn dabei. Bald darauf erscheint der abgeworfene Stallbursche mit einem Pferdetransporter und holt dankbar das Pferd ab. Dick nimmt wieder sein Fahrrad und trifft kurz darauf auf seine Freunde und berichtet ihnen. Dick stellt fest, was für ein Glück sie am Morgen gehabt haben, mit der Beobachtung des Ganzen, mit Georges Fernglas.

Link:
http://www.enidblytonsociety.co.uk/book-details.php?id=782&title=Well+Done%2C+Famous+Five

Die Fünf Freunde und das Wochenendabenteuer (Five and a Half-term Adventure)

Die Kurzgeschichte wurde erstmals 1956 in Enid Blyton's Magazine Annual Number 3 veröffentlicht.

Adaptionen: Wie alle anderen Kurzgeschichten, nicht verfilmt nur als englisches Hörspiel vertont. Zusammenfassung: --> Die Fünf Freunde haben ein verlängertes Wochenende und nutzen es für einen Aufenthalt im Felsenhaus. Sie beschließen das gute Wetter zu nutzen und einen langen Spaziergang zu machen. Schnell sind die Picknicksachen gepackt und sie brechen auf. Trotz Anfang November, ist das Wetter gut. Sie nehmen den Klippenweg und laufen am Meer entlang zum windigen Hügel. Auf den Weg dorthin sammeln sie einige Brombeeren und Haselnüsse. Auf dem Windigen Hügel angekommen, verzehren sie ihr Mittagessen und betrachten die Landschaft. Eine Stadt (ihr Name ist Beckton) ist zu erkennen sowie ein Bahnhof an dem gerade ein Zug hält. Nach dem Picknick sammeln sie noch weitere Haselnüsse, von an einem Haselnussstrauch, der auf einer Seite des Hügels wächst, denn sie glauben noch viel Zeit zu haben bis zum Sonnenuntergang. Doch dann bemerken sie dass die Sonne untergeht und Julian stellt fest, dass seine Uhr nicht richtig ging. In der Dunkelheit ist es gefährlich den Klippenweg zurückzugehen, denn er führt an einigen Stellen sehr nah am Abgrund lang. Deshalb beschließen sie runter in die Stadt zu gehen, um von dort einen Zug nach Kirrin zu nehmen. Sie erreichen die Stadt mit der Dunkelheit. Sie kommen am Rathaus vorbei, wo eine Hundesausstellung stattfindet. Tim läuft rein in die Ausstellung und George läuft hinterher und holt ihn wieder. Währenddessen warten die anderen Kinder in der Eingangshalle des Rathauses und betrachten die Plakate der Ausstellung. Julian stellt fest, dass offenbar einige sehr wertvolle Hunde teilnehmen und einige Hunde richtige Schönheiten sind, beispielsweise ein abgebildeter weißer Pudel. George kommt mit Tim zurück und Julian stellt fest, dass Tim bedrückt dreinschauen würde, weil er wohl wisse, dass er keinen Preis gewinnen würde, außer für seine Klugheit. Sie laufen geschwind weiter zum Bahnhof und nehmen sogleich den Zug. Im selben Waggon wie sie sitzen ein Mann und eine Frau, die wohl in einem Tuch gewickelt ein Baby in der Hand trägt. Die Kinder beginnen sich zu unterhalten. Tim nähert sich nun der Frau und George muss ihn zurückrufen. Unter der Decke ist ein Wimmern zu hören. Da Tim sich nicht beruhigen will wechseln die Kinder den Waggon. In einer der nächsten Stationen verlassen der Mann und die Frau den Zug. Einige Zeit später sitzen die Kinder im Wohnzimmer des Felsenhauses und berichten Tante Fanny von ihren Erlebnissen. Sie berichten auch von der Hundeausstellung und wie Tim in die Ausstellung gerannt war. Tante Fanny erwähnt nun dass sie gerade von einer Freundin erfahren habe, dass ein Pekinese aus der Ausstellung verschwunden sei. Anne rätseln wie es möglich war, den Hund zu entführen und Dick meint, dass es kein Problem gewesen sein dürfte ihn beispielsweise in einen Mantel zu wickeln. Anne denkt weiter und meint es wäre ja auch möglich gewesen ihn einzuwickeln wie ein Baby. Die Frau im Zug könnte genauso gut ein Hund in einer Decke eingerollt verborgen haben. George stellt fest, dass dies das Verhalten von Tim erklären dürfte und Dick stellt fest, dass das Wimmern auch eher wie das Winseln eines Hundes klang und nicht wie das Wimmern eines Babys. Die Kinder wähnen ein neues Abenteuer, aber die Tante erlaubt ihnen nicht in der Nacht noch durch die Gegend zu laufen und erklärt dass sie es bei der Polizei melden sollten. Julian ruft nun bei der Polizei an und berichtet den Polizisten von dem Geschehenen und ihrem Verdacht. Zwei Polizisten gehen sogleich der Spur nach, entdecken in dem Dorf, wo das Pärchen den Zug verlassen hatte das besagte Pärchen und verhaften es. Sie erfahren wer der Anstifter der Entführung ist. Sie fahren zu den Fünf Freunden informieren sie und geben dabei den kleinen Hund für die Nacht bei ihnen in ihre Obhut, um dann weiterzufahren und den Hintermann zu verhaften.

Link:
http://www.enidblytonsociety.co.uk/book-details.php?id=712&title=Enid+Blyton%27s+Magazine+Annual+Number+3

Fünf Freunde - Fröhliche Weihnachten (Happy Christmas, Five!)

Die Kurzgeschichte wurde erstmals 1961 im zweiten Band der Buchreihe: Princess Gift Book for Girls veröffentlicht. Wörtlicher übersetzt würde der Titel "Fröhliche Weihnachten, Fünf Freunde!" lauten. Die Geschichte spielt offenbar mit einer Ähnlichkeit zu [B].

Am Weihnachtsvorabend sitzen die vier Kinder zusammen in einem der Zimmer des Felsenhauses und packen Geschenke. Timmy ist auch dabei und schaut neugierig zu. In einem anderen Raum sind auch Georges Eltern damit beschäftigt Geschenke zu verpacken. Tante Fanny fragt soeben ihren Mann, ob er sich nicht als Weihnachtsmann verkleiden wolle, um die Geschenke zu verteilen. Doch Onkel Quentin verwehrt sich entrüstet dagegen, auch wenn Tante Fanny noch immer an der Idee festhalten will. Kurz Unterbrochen wird das Verpacken durch ein Abendessen, aber danach geht es weiter. Nachdem die Kinder fertig mit dem Packen sind, stecken sie ihre Päckchen in einen Sack, der unter den schon aufgestellten Weihnachtsbaum gestellt wird. Timmy ist sehr aufgeregt und macht viel Lärm. Der Onkel ordnet an, dass er wieder einmal nach draußen in die Hütte muss, um dort zu schlafen. Timmy wird von George nach draußen gebracht, aber mitten in der Nacht gegen den Willen ihres Vaters wieder mit reingenommen. Sie ermahnt Timmy still zu sein. Bald darauf schlafen alle. Doch noch mitten in der Nacht beginnt Timmy plötzlich an zu bellen. Alle werden wach und Onkel Quentin ist wirklich zornig. George äußert die Möglichkeit, dass Timmy wegen einem Einbrecher gebellt haben könnte, aber nun ist auch Tante Fanny erbost. George muss Timmy wieder rausbringen. Alle schlafen weiter. Dann wacht Anne aber von einem Geräusch das von unten kommt auf. Anne verlässt sich aber auf Timmy, der zwar vor dem Haus schläft, aber bei Gefahr noch bellen kann. Timmy hat das Geräusch tatsächlich auch vernommen, bellt aber nach dem Ärger nicht mehr. Es ist Tom, ein übler Bursche aus dem Dorf, der ins Haus eingestiegen ist. Als Timmy anfing zu bellen, hatte er sich zwischenzeitlich im Kohlekeller versteckt. Nun schleicht er wieder durchs Haus und er entdeckt den großen Sack beim Weihnachtsbaum. Er ergreift ihn und schleppt ihn fort. Timmy bleibt still, aber folgt dem Dieb ins Dorf, bis zu einem Schuppen. Tom betritt den Schuppen und kommt ohne den Sack wieder raus. Tim wartet etwas und schlüpft durch eine Öffnung in den Schuppen und findet den Sack. Er entnimmt nach und nach dem Sack die Weihnachtgeschenke, läuft zwischen dem Felsenhaus und dem Schuppen hin und her und legt nach und nach die Geschenke in seiner Hundehütte ab. Wie er alle Geschenke in Sicherheit gebracht hat, legt er sich schließlich in seine kleiner gewordene Hütte und schläft sogleich ein. Am nächsten Morgen entdecken die Kinder den Diebstahl, begreifen weshalb Timmy zunächst bellte und weshalb später nicht. Ihre Weihnachtsfreude schwindet. Aber Timmy kommt aus seiner Hundehütte und holt die Geschenke hervor. Die Kinder freuen sich und George begreift weiter was geschehen ist, dass Timmy dem Dieb nachgelaufen war und die Geschenke für sie zurück gebracht hat. Alle sind froh und auch Onkel Quentin beschwert sich nicht weiter über den fürchterlichen Lärm.

Link:
http://www.enidblytonsociety.co.uk/book-details.php?id=1853&title=Princess+Gift+Book+for+Girls+1962

Fünf Freunde - Als Tim die Katze jagte (When Timmy Chased the Cat!)

Die Kurzgeschichte [VH] wurde erstmals 1957 in Enid Blyton's Magazine Annual Number 4 veröffentlicht. Es ist die einzige Fünf Freunde Geschichte die offenbar kurz nach Silvester spielt, ist somit im Grunde also die einzige Silvestergeschichte.

Die Fünf Freunde sind wieder einmal im Felsenhaus. Anne will eigentlich ihre Weihnachtsbücher lesen aber die anderen denken über einen Spaziergang nach, obwohl der Monat Januar sich draußen als besonders windiger Monat beweist. Doch auch die Tante unterstützt die Idee und erklärt sich bereit den Eintritt fürs Kino, welches sich in Beckton befindet, zu zahlen, auch weil Onkel Quentin von zwei Freunden am Nachmittag besucht werden soll. Die Fünf ziehen als bald los. Sie wollen zu Fuß nach Beckton gehen und zurück mit dem Zug fahren. Auf dem Weg dorthin kommen sie an einem großen Haus vorbei. Dort beginnt Tim damit eine schwarze Katze zu jagen und George muss ihm hinterherjagen, um ihn einzufangen. Dabei trifft George eine schon ältere, fast taube Frau, von der sie erfährt, dass die Besitzer des Hauses momentan nicht da wären. Als die Fünf danach wieder auf den Weg zurückkehren wollen, der sie nach Beckton führt, hören sie jedoch Stimmen, die vom Haus kommen könnten, aber sie sind sich nicht wirklich sicher. Sie setzen ihren Weg fort und erreichen schließlich das Kino. Dort schauen sie einen Zirkusfilm, der ihnen viel Vergnügen bereitet. Danach gehen sie noch in eine Teestube, trinken Tee und essen Kuchen. Als sie gerade fertig sind stellt George fest, dass Tim seine Hundemarke verloren hat. Anne äußert die Vermutung, dass Tim seine Hundemarke bei dem großen Haus verloren hat. Die Kinder gehen zurück. Sie haben ihre Taschenlampen dabei. Beim Haus angekommen blicken die Kinder sich um. Erneut sind Stimmen zu hören aber andere. Anne entdeckt nun die Hundemarke und George befestigt sie wieder an Timmys Halsband. Nun bemerken sie, dass die Stimmen fort sind, aber Musik ertönt. Es könnte ein Radio sein, aber die Besitzer sollen ja nicht da sein. Dick steigt auf einen Baum und leuchtet mit einer Taschenlampe durch ein Fenster des oberen Stockwerks und entdeckt, dass dort im Zimmer jemand liegt. Die Kinder schauen sich weiter um und entdecken, dass die Küchentür nicht verschlossen ist und betreten das Haus, laufen die Treppe hoch. Dort liegt eine alte Dame am Boden. Sie helfen der Frau auf. Sie hat sich bei einem Sturz ihre Hüfte verletzt und konnte nicht mehr aufstehen. Sie schaffte es nur aus der Position das Radio laut zu schalten, in der Hoffnung es könnte jemand hören. Die andere alte Frau, die die Fünf Freunde am Tag gesehen hatten, war taub und hörte deshalb nichts. Julian telefoniert und ein Arzt kommt und eine Ambulanz holt die alte Frau ab. Die Kinder begeben sich weiter auf den Heimweg sind nun froh, dass Timmy hinter der Katze hinterjagte, wodurch sie der alten Frau das Leben retten konnten.

Link:
http://www.enidblytonsociety.co.uk/book-details.php?id=713&title=Enid+Blyton%27s+Magazine+Annual+Number+4